Engagement für das Immaterielle Kulturerbe:
KURATORIUM Immaterielles Erbe Friedhofskultur
Das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur setzt sich im Sinne der deutschen UNESCO-Kommission für die Pflege, den Erhalt und die Weiterentwicklung des immateriellen Kulturerbes „Friedhofskultur in Deutschland“ ein. Der gemeinnützige Verein mit hoher Fachexpertise aus verschiedenen Disziplinen versteht sich nicht nur als Schnittstelle zwischen Immateriellem Erbe und Friedhofswesen, sondern vor allem auch als Initiator und Impulsgeber einer aktiven, zeitgerechten und zukunftsfähigen Friedhofskultur (die Satzung kann hier eingesehen werden)
In enger Verzahnung mit der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal, dem Museum für Sepulkralkultur sowie den gestalterischen Kräften im Friedhofswesen stellt sich das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur der Kernaufgabe, den Wert der Friedhofskultur für die Gesellschaft auf breiter Ebene sichtbar zu machen und zu verankern. Zu den Zielsetzungen gehört beispielsweise auch die Förderung von Wissenschaft und Forschung, von kultureller Bildung oder internationaler Vernetzung.
Den Vorstand bilden Marcel Kop und Martin Struck gemeinsam mit Schatzmeister Conrad von Mallinckrodt; die Geschäftsführung hat Tobias Pehle übernommen. Neben dem Vorstand mit seiner Expertise aus den Gewerken sowie den Bereichen Finanzen und Kommunikation bringen Kuratoriumsmitglieder wie Prof. Dr. Norbert Fischer, Dr. Michael Hase oder Yara Hackstein ihr Fachwissen aus Kulturwissenschaften, Psychologie und kultureller Bildung ein. Das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur wird sein Kompetenznetzwerk stetig weiter ausbauen.
Der Antrag, die Friedhofskultur in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufzunehmen, wurde nach mehrfacher Überarbeitung von der Deutschen UNESCO-Kommision positiv beschieden (der Antrag kann hier eingesehen werden); die Kultusministerkonferenz nahm die Friedhofskultur in Deutschland im Mai 2020 in die Liste des Immateriellen Kulturerbes auf.
Hinter der Antragstellung stand eine Initiative, zu der sich verschiedene Verbände des Friedhofswesens zusammengeschlossen hatten – dies allerdings ohne konkrete Rechtsform. Das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur hatte sich im August 2020 nicht zuletzt auch deshalb gegründet, um künftig Rechtssicherheit bei der Zusammenarbeit mit Partnern auf nationaler und internationaler Ebene sicherzustellen.
Das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur agiert als gemeinnützige Organisation unabhängig von finanziellen Zuwendungen aus dem Friedhofswesen. Es finanziert sich allein aus Projektmitteln und Spenden (nähere Informationen hier). Wir richten uns dabei nach den Grundregeln von Transparency International.
Seit Juni 2022 ist das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur zudem als Bildungseinrichtung offiziell anerkannt. Unsere Fortbildungsangebote stehen damit auf gleicher Stufe wie die öffentlicher Bildungseinrichtungen. Grundlage ist ein entsprechender Bescheid der zuständigen Bezirksregierung.